Feigwarzen (HPV = Humanes Papilloma-Virus)

  1.  
  2. Ansteckung
  3. Verlauf
  4. Behandlung
  5. Tipps

Ansteckung

Die Viren, die Feigwarzen verursachen, werden sehr leicht übertragen. Schon einfacher Hautkontakt kann genügen. Kondome bieten keinen Schutz. Wer sich am Arsch rasiert, erhöht das Risiko einer Ansteckung, denn durch kleine Hautverletzungen können die Viren noch leichter in den Körper gelangen.

Verlauf

Die zunächst kleinen Warzen oder Noppen, die nach einer Infektion an der Eichel, am Schwanz, am und im Arsch auftreten, können sich unbehandelt zu Geschwüren oder nach vielen Jahren sogar zu Krebs entwickeln. Sie können selbst nach erfolgreicher Behandlung wiederkehren, da nur die Feigwarzen, nicht aber das sie auslösende Virus bekämpft werden kann.

Behandlung

Solange Feigwarzen noch klein sind, können sie mit Salben, durch Vereisung oder mit dem Laser bekämpft werden. Haben sie bereits begonnen zu wuchern und einen Warzen-„Teppich“ gebildet, hilft nur noch ein operativer Eingriff.

Tipps

  • Auf kleine Noppen, besonders am Übergang von der Haut zur Schleimhaut achten und im Verdachtsfall einen Arzt aufsuchen.
  • HIV-Positive und Männer mit starkem Befall sollten sich einmal jährlich routinemäßig untersuchen lassen.
  • Eine (kostenpflichtige) Schutzimpfung ist nur dann sinnvoll, wenn Du noch gar keinen oder erst sehr wenig Sex hattest. Ansonsten trägst Du das Virus höchstwahrscheinlich schon in Dir.
  • Im Mann-O-Meter kannst Du Dir Fachärzte empfehlen lassen!
  • Auf jeden Fall solltest Du nach der Entfernung von Feigwarzen solange auf Sex verzichten, bis alles verheilt ist, oder zumindest den betroffenen Stellen eine Sexpause gönnen. Denn durch die Wunden ist das Risiko einer Übertragung von HIV und Hepatitis C besonders hoch.

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